Montag, 28. November 2016

Morgen kommt die Bodenplatte

Einen Tag früher als ursprünglich geplant kommt nun morgen der Gussek-Trupp und beginnt mit den Arbeiten für die Bodenplatte.
Die Bodenbarbeiten sind erst heute fertiggestellt worden.

Samstag wurde noch schnell ein Lastplattendruckversuch vorgenommen, der laut telefonischer Aussage gut war.
So ein Lastplattendruckversuch mussten wir in Auftrag geben, weil wir die Erdarbeiten nicht von Gussek haben durchführen lassen.
Daher braucht Gussek wohl diesen Test, um Gewissheit zu haben, dass die bauseitigen Bodenarbeiten den Anforderungen entsprechen.
Heute ist auch die Feinabsteckung erfolgt.


Leider haben wir bislang immernoch keinen Baustrom. Aber unsere freundlichen Nachbarn, die uns schon ihren Brunnenwasseranschluss zur Verfügung stellen, haben uns nun auch erlaubt, dass wir ihre Außensteckdose benutzen! Vielen lieben Dank!



Mittwoch, 16. November 2016

Die Baugenehmigung ist da!

Auf den Tag genau vor 6 Wochen haben wir unseren Bauantrag eingereicht - heute kam dann die lang ersehnte Genehmigung! Juhu :-)

Ich habe ProHaus direkt informiert und alles per Post weitergeleitet.
Mittags kam dann auch gleich die Mail  mit unserem Termin für die Bodenplatte. Gussek möchte wirklich bereits am 30.11. mit den Arbeiten beginnen.
Hoffen wir mal, dass bis dahin die Erdarbeiten erledigt sind...

Den Vermesser haben wir auch direkt für die Feinabsteckung beauftragt.

Jetzt müssen wir uns nur noch schnell um Bauwasser und -strom kümmern. Bzw. eigentlich nur noch  um Strom, da unsere neuen Nachbarn uns freundlicherweise ihren Brunnenanschluss zur Verfügung stellen. :-)

Nachtrag:
Später am Nachmittag kam dann noch der Anruf: Stelltermin ist der 12.12. bis 19.12.
Da haben wir unser Haus schon vor Weihnachten stehen. Wer hätte das vor einigen Monaten gedacht?

Erste Erdarbeiten

Noch warten wir gespannt auf unsere Baugenehmigung. Wir haben Donnerstag mal vorsichtig nachgefragt, wann wir damit rechnen könnten. Grund für unser Drängeln ist die Tatsache, dass wir von ProHaus quasi durch die Blume gesagt bekommen haben, dass Ende November mit der Bodenplatte begonnen werden könnte, wenn innerhalb der nächsten 1-2 Wochen die Baugenehmigung käme...
Das ginge dann auf einmal alles ziemlich schnell. Das Bauamt des Kreises Viersen ist wohl ziemlich zuversichtlich, dass wir unsere Genehmigung in den nächsten Tagen erhalten.

Daher haben wir Freitag erstmal flott die Bodenarbeiten vergeben. Herr Pongs hatte uns empfohlen, die Bodenarbeiten an die Firma Tenten in Viersen zu vergeben. Tenten arbeitet wohl oft mit Gussek zusammen, weiß also bestens Bescheid, wäre aber mit Sicherheit günstiger, als wenn direkt über Gussek die Bodenarbeiten machen lassen würden. Günstiger war in diesem Fall zwingend notwendig, da aufgrund des miserablen Bodengutachtens so einiges an Mehrkosten bei den Bodenarbeiten auf uns zukommt. Die eingeplanten 4.000 € an Mehrkosten für die Bodenarbeiten von Herrn Pongs reichen hier leider vorne und hinten nicht.
Leider wissen wir bislang nicht, welche Gutschrift wir von Prohaus erwarten dürfen. Da ist man sich bei Prohaus offensichtlich selbst nicht so ganz im Klaren. Ich hoffe, dass wir hier schnellstmöglich genaue Angaben erhalten. Dass wir hier so lange warten müssen, ist schon etwas enttäuschend...

Nachdem wir also Freitag den Auftrag an Tenten vergeben hatten, standen Montag dann auch schon der erste Laster und Bagger auf unserem Grundstück. Es wurde mit dem Einbau der Rigole begonnen - übrigens pünktlich mit Eintreffen der wasserrechtlichen Genehmigung. Die Baugenehmigung müsste daher wirklich jeden Tag kommen.



Gestern wurde das Grundstück dann weiter bearbeitet.
Leider hatte Herr Tenten schlechte Nachrichten: sein Angebot hat auf falschen Angaben beruht. Dass unser Bodengutachten so schlecht war und dementsprechend so viel Boden ausgetauscht werden muss, hat er nicht gewusst und von Gussek auch nicht mitgeteilt bekommen.
Sein Angebot ist damit nicht mehr einhaltbar. Er muss jetzt bei den weiteren Arbeiten Stück für Stück prüfen, wie viel Boden tatsächlich ausgetauscht werden muss. Denn das Bodengutachten war wohl leider nicht sehr ausssagekräftig. 2 von 3 Bohrungen waren ok, die dritte allerdings hat  nicht so guten Boden hervorgebracht.

Zu hören, dass noch viel mehr Kosten auf uns zukommen, war natürlich ein Schock - aber auch da müssen wir irgendwie durch. Um ein wenig Geld zu sparen hat uns Herr Tenten angeboten, dass er den abgetragenen Mutterboden nicht unbedingt entsorgen müsse, sondern gern an jemanden liefern könnte, der ihn gebrauchen kann - ein Bauer zum Beispiel.
Zum Glück leben wir ja auf dem Land und kennen einige Bauern. Der Vater einer Arbeitskollegin hat sich spontan angeboten, den Mutterboden anzunehmen und zu lagern.
Damit haben wir zumindest die Kosten der Entsorgung des Mutterbodens gespart...
Danke an meine liebe Kollegin und ihren Vater! :-)


Doch nicht nur die Bodenarbeiten haben uns letzte Woche des Öfteren mit ProHaus  telefonieren lassen müssen.
Meine Eltern und uns beschäftigte weiterhin die Heizung in unseren beiden Wohnungen. Zur Erklärung: bislang war unser Stand, dass wir in beiden Wohneinheiten 2 gleich große Heizsysteme mit je 300 l Wassertank benötigen, um die EnEV 2014 einzuhalten. Das Aufrüsten kostete uns knapp 2.600 € mehr. Uns wollte aber nicht so ganz einleuchten, warum auch in der "kleinen Wohneinheit" meiner Eltern mit gerade mal 80 qm das gleiche Riesenteil an Heizung stehen muss, wie bei uns.
Also haben wir das Thema nochmal und nochmal angesprochen. Letztendlich kam heraus, dass dies nur notwendig wäre, wenn wir KfW-Förderungen erhalten würden.
Wir bauen zwar ein KfW 70-Haus, allerdings ist die Förderung hierfür letztes Jahr durch die Einführung der neuen EnEV 2014 eingestellt worden. Damit kann die Heizungsanlage in der Einliegerwohnung wohl doch umgestellt werden, wodurch wir eine nachträgliche Gutschrift erhalten.

Weiterhin steht uns eine Gutschrift aufgrund eines Rechenfehlers aus der Zusatzvereinbarung der Bemusterung zu. Manchmal lohnt es sich also Sachen zu hinterfragen und zu kontrollieren.


Samstag, 5. November 2016

Bemusterungstermin in Nordhorn

Am 26. und 27.10. stand endlich unser Bemusterungstermin in Nordhorn an. Da wir ein ProGeneration Haus bauen, waren 2 Tage eingeplant. Meine Eltern haben uns begleitet. ProHaus war so nett und hat auch die Übernachtung für sie übernommen - Versprechen gehalten, vielen Dank!

Wir sind bereits Dienstag Abend angereist. Nach einem leckeren Frühstück im Hotel stand am Mittwoch Morgen um 9 Uhr unser Treffen mit Herrn H. an. Nach der Begrüßung stand direkt die erste Entscheidung an - was wollen wir mittags essen? Nachdem wir unsere Bestellung abgegeben hatten, ging es dann endlich los.
Zuerst ist Herr H. mit uns unsere Pläne durchgegangen und hat uns die Auswirkungen unseres Planungsgespräches mit dem Architekten Herrn Gussek aufgezeigt - hier ein paar Wände mehr, dort ein paar Fenster mehr oder verändert - das hatte finanziell direkt ordentliche Auswirkungen. Hinzu kommt, dass wir wohl Mehrkosten bei den Bodenarbeiten in Kauf nehmen müssen, da laut Bodengutachten 1 m Boden ausgetauscht werden muss.
Nachdem wir den ersten Schock überwunden hatten und noch die ein oder andere Änderung bei den Fenstern vorgenommen hatten, fing dann die eigentlich Bemusterung an.
Zuerst haben wir uns die Klinker und die Dachziegeln angeschaut. Hier wollten wir eigentlich im Standard bleiben. Aber wie es so mit Plänen ist - sie werden meist über den Haufen geworfen. Mein Mann und ich haben jeder einen Klinker gefunden, die wir uns "nur mal so" durchrechnen lassen wollten. Der Favorit meines Mannes lag bei ca. 3.500 € Mehrkosten, meiner bei ca. 1.400 € Aufpreis. Nach kurzer Beratschlagung, Anlegen der verschiedenen Dachziegeln und Fensterfarben haben wir uns dann letztendlich für den mit 1.400 € Aufpreis entschieden.
Der unten rechts war im Standard. Wir haben uns für den darüber entschieden.

Die Dachziegeln sind in einem dunkelgrau, wie auch die Fenster.

Auch die Haustür ist in grau. Hier haben wir uns für einen langen Türgriff mit Aufpreis entschieden. Auch die Elektrisierung hat etwas gekostet.
Wir haben uns für diese Farbe entschieden...
... allerdings mit diesen Fenstern in klarglas.


Unser Türgriff ist noch länger.


Die erste wirklich schwierige Entscheidung stand uns bei der Treppe bevor. Mein Mann wollte unbedingt ein dunkles Holz, ich dagegen ein helles. Wir haben sämtliche Variationen durchgespielt und immer alles an die möglichen Innentüren gehalten. Hier wollten wir nämlich nicht die typische, mittlerweile von jedem gewählte weiße Türe, sondern eine in einem schönen hellen Holzton. Aber diese sollen ja natürlich zur Treppe passen. Wir waren richtig froh, dass unsere Bemusterung 2 Tage ging, denn wir konnten uns einfach nicht entscheiden, sodass wir die Entscheidung vertagt haben.

Abends im Hotel habe ich mir noch den ein oder anderen Blog angesehen und zum Glück in einem Baublog eine dunkle Treppe gefunden. So auf den Bildern hat mir das dann doch echt gut gefallen, sodass wir uns am nächsten Morgen dann für die dunkle Treppe entschieden haben.
Wir haben nun dieses Holz mit weißer Wange und Edelstahlstangen gewählt.

Danach haben wir uns noch die Sanitärabteilung und die Fliesen angeschaut. Hier waren wir uns aber schnell einig, dass wir hier alles rausnehmen. Die Auswahl hat uns hier einfach nicht gefallen.

Damit war die Bemusterung am 2. Tag schnell beendet. Herr H. hat alle Änderungen in einer Zusatzvereinbarung zusammengefasst - das war es dann auch schon. Zum Abschluss hat uns Herr H. noch durch das Werk geführt. Zu sehen, wo unser Haus später entstehen wird, war wirklich total faszinierend. Danke hierfür!

Unser Fazit: die beiden Tage waren wirklich aufregend aber auch sehr anstrengend. Herr H.hat uns zwischendurch gute Tipps gegeben, aber die endgültige Entscheidung muss ja letztendlich der Bauherr treffen.
Von den Fenstern, Türen und Treppen waren wir wirklich begeistert, dafür waren wir von der Auswahl im Sanitär- und Fliesenbereich ein wenig enttäuscht, wobei der Laminat wiederum spitze aussah.
Wir fanden es schade, dass wir über die Mehrkosten aus unserem Architektengespräch erst bei der Bemusterung informiert worden sind. Somit sind wir schon mit einer dicken Summe an Mehrkosten in die eigentliche Bemusterung gestartet, ohne dass wir dies wirklich verarbeiten konnten. Aber das ist vielleicht Geschmackssache.

Nun folgen noch weitere Bilder aus der Bemusterung, viel Spaß dabei! :-)



Natürlich nur mit Aufpreis erhältlich. Mein Mann hätte gerne den mittleren in der rechten Reihe gehabt. 


verschiedene Farben für die Treppen